AUFWÜHLENDE VORÖSTERLICHE BOTSCHAFT (Bericht von Thomas Meierhofer, bewegig.ch)
Die Vernissage zur Ausstellung «Frieden – Mir» im Museum Bruder Klaus in Sachseln vom Palmsonntag, 13. April 2025 war wohl für all die zahlreich anwesenden Besucher/innen ein berührendes oder gar aufwühlendes Erlebnis.
«Wir konnten gar nicht anders, als eine Ausstellung dazu zu machen» wird Christian Sidler als Leiter des Museums Bruder Klaus zitiert. Er hat die Ausstellung gemeinsam mit der aus der Ukraine stammenden Tetyana Kalyuzhna kuratiert. Sidler bezieht sich dabei auf den dem Museum namengebenden Niklaus von Flüe, der als Friedensbotschafter der Schweiz 1481 am Stanser Verkommnis vermittelt hat. Zum äusserst eindrücklichen Erlebnis haben neben 14 Kunstschaffenden mit ukrainischen Wurzeln auch der aus dem kriegsgeplagten Land stammende Chor «Prostir» beigetragen. Der anwesende ukrainische Botschaftsrat Samvel Arustamian dankte und holte die sich an den eindrücklichen Kunstwerken und Musikdarbietungen im friedlichen Museumsgarten erfreuenden Vernissagebesucher/innen mit einem kurzen aktuellen Hinweis ins brutale Tagesgeschehen zurück: Soeben hatten zwei Raketen in der ukrainischen Grossstadt Sumy ein Blutbad in der Zivilbevölkerung angerichtet – notabene am gleichen Palmsonntagmorgen . . .
Die Ausstellung kann im Museum Bruder Klaus mit weiteren interessanten Veranstaltungen zum Thema noch bis am 17. August 2025 besucht werden. Näheres auf www.museumbruderklaus.ch
> unten eine kurze Videosequenz des ukrainischen Chors Prostir
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